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Bundeskabinett kündigt für nächste Woche "kleine Änderungen" an Legalisierungsplänen an.

Autorenbild: Basti von cannabisclubs24.comBasti von cannabisclubs24.com

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gab diese Woche bekannt, dass das Bundeskabinett in der kommenden Woche den Weg für die Cannabis-Legalisierung in Deutschland ebnen werde, wobei einige "kleine Änderungen" vorgenommen werden sollen. Weitere Details zu den anstehenden oder geplanten Änderungen wurden bisher nicht genannt.

Cananbis Club Deutschland

Lauterbach strebt eine Sensibilisierung für Cannabis-Risiken an


Gesundheitsminister Karl Lauterbach setzt sich für die kontrollierte Legalisierung von Cannabis ein und möchte parallel dazu eine Aufklärungskampagne über die damit verbundenen Gefahren initiieren. Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen könne der Konsum schädliche Auswirkungen haben, warnte er.


Im Hinblick auf die geplante Legalisierung von Cannabis plant Bundesgesundheitsminister Lauterbach eine umfangreiche Aufklärungskampagne, die die Risiken des Konsums in den Fokus rücken soll. "Mein Ziel ist es, den Cannabis-Konsum bei Jugendlichen einzuschränken und ihn für diejenigen, die den Konsum wünschen, sicherer zu gestalten", erklärte der Minister gegenüber der "Rheinischen Post". Diese Kampagne wird parallel zur Gesetzgebung durchgeführt.


Lauterbach unterstrich, dass Cannabis insbesondere dem noch wachsenden Gehirn schaden könne. Er betonte: "Das Gehirn durchläuft bis zum 25. Lebensjahr noch Entwicklungsphasen. Personen, die in diesem Lebensabschnitt konsumieren, setzen sich einem besonderen Risiko aus."


Lauterbach erwähnte, dass das Bundeskabinett in der kommenden Woche den Weg für die Legalisierung ebnen werde, wobei einige "kleine Änderungen" vorgenommen werden sollen. Details zu diesen Änderungen wurden nicht genannt. Sobald es hier weitere Einzelheiten gibt oder die "kleinen Änderungen" bekannt sind, berichten wir darüber.


Gemäß den Plänen sollen der Besitz von 25 Gramm Cannabis und der Anbau von drei Hanfpflanzen für den persönlichen Gebrauch zukünftig erlaubt sein. Spezielle Clubs oder Vereine könnten auch die Produktion von Cannabis für ihre Mitglieder durchführen. Diese neuen Regeln gelten ausschließlich für Erwachsene ab 18 Jahren. Der landesweite Verkauf in lizenzierten Geschäften, wie im Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien festgelegt, wird vorerst nicht umgesetzt. Es ist geplant, diese Idee später in ausgewählten Gemeinden als Pilotprojekt zu testen.



Einige Experten äußerten Bedenken


Die Grundzüge dieser Pläne wurden bereits im April von Karl Lauterbach und dem Agrarminister Cem Özdemir vorgestellt. Allerdings haben Experten europarechtliche Bedenken geäußert. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags sieht beispielsweise Zweifel daran, ob staatliche oder staatlich kontrollierte Systeme für den Anbau und die Abgabe von Cannabis zu privaten Genusszwecken unter eine entsprechende Öffnungsklausel fallen würden.


In Bezug auf die geplante Zulassung von Cannabis-Clubs betonten die Experten, dass die zentrale Frage darin bestehe, sicherzustellen, dass Anbau und Besitz ausschließlich für den persönlichen Gebrauch erfolgen.



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